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Die Palästinenser und der Holocaust: Das Bemühen des Professors um Versöhnung
Der Palästinenser Mohammed Dajani reiste mit seinen Studenten zur KZ-Gedenkstätte nach Auschwitz. Die Empörung war groß. Doch er wirbt beharrlich für Dialog und Empathie.
Von Mareike Enghusen
Wer sich ein wenig umschaut in der Bibliothek des Professors Mohammed Dajani, blickt unvermittelt in ein schaurig-vertrautes Gesicht: Der Deckel eines schwarzen Buches zeigt das Abbild Adolf Hitlers. „Kefahi“ steht daneben in roten, arabischen Lettern, „Mein Kampf“. Es handelt sich um eine arabische Übersetzung des berüchtigten Propagandawerks, gedruckt im Jahr 1995.
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